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Auf dem heimischen Schützenfest wurde man auf einen Schlepper aufmerksam gemacht, der in der Nachbarschaft in einer Scheune auf bessere Tage wartete. Nach einer Besichtigung am nächsten Tag wurde man sich schnell handelseinig

Es war ein kleiner Kramer K15, mit MWM-Motor und Mähbalken in einem kompl. aber restaurationsbedürftigen Zustand.

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Das erste Müller-Meier-Gemeinschaftsprojekt war ins Leben gerufen worden.
Nachdem wir die Maschine nach Hause geholt haben, wurde der Kramer erst mal von dem Jahrzehnte alten Staub und Dreck mittels Hochdruckreiniger befreit, der Zustand der Schmierstoffe, Diesel und Kühlwasser überprüft. Eine neue Batterie war schnell gefunden und dem ersten Probelauf stand nichts mehr im Wege. Zwar lief der Motor sofort, doch nach kurzem Betrieb waren die ersten undichten Stellen und ein Getriebeproblem erkennbar. Nun ging es an die Restauration. Die Blechteile wurden entfernt, sandgestrahlt und aufgearbeitet.
Das Getriebe wurde stellenweise neu gelagert, die Halbachsen mussten neu abgedichtet und die Bremsen belegt werden.

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Die Wasserpumpe brauchte dringend eine Überholung, der Motor eine neue Kopfdichtung und die Vorderachse musste ausgebuchst werden. Sämtliche Gestänge waren ausgeschlagen und wurden zugelötet, neu aufgerieben oder ausgebuchst.
Alle Teile wurden nach oder vor der Aufarbeitung sandgestrahlt und anschließend grundiert und in original Farben lackiert. Bei der Ersatzteilbeschaffung erwies sich ein älterer Mitarbeiter der Kramerwerke als sehr kompetent und hilfsbereit. 
Schließlich ging es wieder an den Zusammenbau der Einzelteile, und die Elektrik musste neu verlegt werden. Den hinteren Felgen spendierten wir noch zwei neuere Reifen. Die anschließende TÜV-Vollabnahme wurde ohne Beanstandungen abgeschlossen.

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